In Biebertal arbeiten aktuell drei Wetterstationen, verbunden mit dem Internet.
Ein Beitrag im Rahmen von digital-in-biebertal.de
Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die obige Wetterstation nicht nur für den lokalen Besitzer sondern auch im Internet unter”wunderground.com” .
Frage:
Ist eine einzelne Wetterstation in Biebertal besser als die Wetter-Vorhersage in Rundfunk und Fernsehen?
Ja, sagt der Besitzer dieser Station.
Die Radio- und Fernsehstationen bekommen ihre Daten meist vom Deutschen Wetterdienst (DWD) aus Offenbach, und diese Dienststelle kontrolliert ca. 5000 Meßstellen in Deutschland.
Wunderground hat weltweit derzeit 250 000 Stationen, die Daten liefern. Alle Stationen werden privat betrieben. Die Meßwerte der einzelnen Stationen werden an wundergroung übertragen und dort für die aktuelle Wetterlage sowie für die Vorherschau aufgearbeitet. Im Gegenzug zur “Datenspende” bekommt der Eigentümer der Station Zugriff auf die Daten und kann auch die Einbindung in eine eigene Homepage gestalten.
Die meisten Stationen sind in den USA und in Europa. In Biebertal sind es 3 Meßstationen, eine in Rodheim, eine in Frankenbach und diese hier beschriebene in Fellingshausen. Der Deutsche Wetterdienst hat in Biebertal keine Meßstation.
Was ist das Besondere an diesen Wetterstationen: Jeder kann sie sich im Garten aufbauen und mit dem Internet verbinden, Die hier vorgestellte Station bestand aus einem Bausatz, der im wesentlichen nur zusammengesetzt werden musste. Die Funkverbindung ins Wohnzimmer erfolgt über WLAN und vom Computer im Wohnzimmer geht es über das DSL-Kabel ins Internet.
Die Kosten für eine Station liegen je nach Ausbau ab 50€. Diese Station mit Regensensor kostete etwa 100 € (Fa. ELV)
Warum steht dieser Beitrag unter dem Thema: digital-in-biebertal.de (siehe oben) ?
Diese Station soll weiter ausgebaut werden, mit Sensoren, die für die eigene Gesundheit und für die Umwelt von Bedeutung sind. Diese Erweiterung erfolgt in Eigenleistung am Experimentiertisch zu Hause und jeder kann mitmachen:
- Feinstaub und Pollen
- UV-Stahlung
- CO2- und Luft-Güte
- magnetische und elektrische Feldstärke
- radioaktive Strahlung
- höchsternergetische Strahlung (Myonen) vom Weltall
Die Ergebnisse dieser “Experimentier-Arbeit” bringen also wertvolle Erkenntnisse für sich selbst und für den lokalen Ort.
Der eigentliche Nutzen liegt aber im Experimentieren, im Lernen !
Im zweiten Teil werden die einzelnen Komponenten der Wetter-Station vorgestellt
und die Daten-Ausgabe auf das Handy sowie auf den PC besprochen.
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2. Teil
Bei der Montage ist es unerlässlich, dass die Station auch Orkanböen aushält – das sind Windgeschwindigkeiten von über 117kmh.
Oft ist es wichtig, auch vom Handy das lokale Wetter zu erfragen. Hier ist bei google play die App “Weather Underground” die richtige Wahl, Beim I-Phone ist es ….
In den Einstellungen am Handy sind die metrischen Einstellungen richtig, wenn die Temperatur in Celsius angezeigt werden sollen.
Als “Location” ist “Fellingshausen” die richtige Wahl.
Diese Wetterstation soll im Jahr 2021 weiter ausgebaut werden. Hinzukommen Sensoren zur Messung von
- web-cam (sie ist bereits vorhanden und wartet auf die Montage)
- CO2
- Feinstaub als Luftqualitätsmerkmal
- Licht, UV-Licht, Infrarot-Licht als Merkmale, die für Tiere und Pflanzen wichtig sind
- Radioaktivitäts
- Kosmische Strahlung (Höchstenergetische Strahlung)
Die Zielsetzungen aller Experimente dienen Erkenntnissen in den Bereichen
Umwelt, Klima, Natur, Wissenschaft, Technik.
Die Sensoren werden in der “Digital-Werkstatt-Biebertal.de” beschrieben und als Selbstbau-Projekte vorgestellt.
Wer glaubt, das sei schwierig und kostet viel Geld, der irrt. Alles was gebraucht wird, ist für sehr wenig Geld erhältlich, Sensoren, Mikrocomputer und Software. Es gilt nur, dieses zusammenzubauen, ähnlich Bausätzen. Die Kosten bewegen sich im zweistelligen Bereich
Da es vielleicht technisch Interessierte in Biebertal gibt, ob jung (ab 11 Jahre)oder auch älter: MITMACHEN !
Hier soll hier ein neuer Bereich für Biebertal eingerichtet werden.
Die aktuell neu zu bauenden Sensoren (CO2, Feinstaub, Licht) werden jeweils unter 30 € kosten.
Der Hauptgewinn liegt im persönlichen Erfahrungsgewinn beim Aufbau, Testen und Kalibrieren, sowie bei der Vernetzung der Daten mit dem Internet, Wer hier als junger Mensch (ab der Klasse 4) oder auch älter ohne Altersgrenze mit Technik experimentieren will, wird sehr spannende Erfahrungen machen können.
Das alles und noch mehr soll in Biebertal (als Zentrum) in den nächsten Jahren entstehen.
Sie können vom Start an mit dabei sein. Die persönliche Betreuung und Kommunikation ist garantiert.
Welche Experimente und Projekte vorgesehen sind, kann schon vorab hier eingesehen werden:
digital-werkstatt-biebertal.de
Die Vorbereitungen laufen für dieses Projekt seit dem 1. 10. 2020. Jetzt soll es losgehen mit dem Realisieren.
Anhang: Bereits im November 2019 gab es einen Vorstoß bei der Bürgermeisterin, ein solches Projekt mit Unterstützung der Gemeinde durchzuführen. (siehe Anhang/folgt). Festzustellen war nach einem halben Jahr, dass eigentlich nur Eigen-Initiative und Eigen-Organisation in diesem technischen Bereich möglich ist. Gründe für diese Erkenntnis gibt es mehrere.
Initiator dieses Projektes ist Winfried Senger, der auch den Biebertaler-BilderBogen aufgebaut hat und verantwortet.
Er ist Dipom-Ingenieur, Funkamateur und war 38 Jahre lang an der Universität Gießen verantwortlich für die Elektronik in allen experimentellen Physik-Instituten. Bis heute ist er mit dem II. Physikalischen Institut mit Experimenten verbunden