männlicher Bläuling, Foto: I, Luc Viatour
weiblicher Bläuling Foto: Holger Gröschl
Tiere und Pflanzen auf Magerwiesen zwischen Frankenbach und Krumbach
Falls Sie sich über so einen sommerlichen Artikel wundern: Jetzt sollte man langsam über die Anlage einer Wildblumenwiese nachdenken!
Anders als der Name vermuten lässt, ist der Hauhechel-Bläuling nicht an eine bestimmte Futterpflanze gebunden. Anlass für meine unverständliche Überschrift ist ein kurzer Artikel auf der Jugendseite der Gießener Allgemeinen Ende Januar.
Bläulinge sind sogar recht verbreitet, wenn sie genügend Blütenpflanzen haben. Was aber ist eine Hauhechel? Das zeigt das nächste Foto.
Hauhecheln sind kleine Sträucher, die gerne an sonnigen Standorten wachsen. Sie gehören zu den Schmetterlingsblütlern. Auch andere Pflanzen werden gerne von Insekten besucht.
Gefährdung
Magerwiesen, Sandrasen und magere, trockene Böschungen verschwinden immer mehr aus unserer Landschaft. So ist es nicht verwunderlich, dass die hübsche Heidenelke und ihre Begleitflora gefährdet sind. In rund der Hälfte der Bundesländer steht sie daher auf der Roten Liste. (Quelle: NaBu)
Auch in Hessen steht sie auf der Roten Liste.
Dort wo sie noch wächst, müssen unbedingt die mageren Flächen erhalten werden.
Dauerhafte Blumenwiese für den eigenen Garten
Diesem Thema werde ich demnächst einen eigenen Artikel widmen. Möchten Sie dauerhafte Blütenpflanzen für Schmetterlinge und andere Insekten in Ihren Garten bringen? Dann sollten Sie schon jetzt einen sonnigen Platz in Ihrem Garten dafür auswählen.
Quellen: Giessener-Allgemeine.de;
Naturschutzbund Deutschland;
https://umwelt.hessen.de/umwelt-natur/naturschutz/arten-biotopschutz/rote-listen-1
Eigene Kenntnisse
Foto des Bläulings: NaBU, übrige Fotos Eveline Renell