Eigentlich meinte ich, wir hätten nie Sperlinge. Aber auf einem Video sind zwei zu sehen. Bis zu 20 Grünfinken finden sich am Futterplatz ein.
25. Januar 2023 – 2,3 Millionen. So viele Vögel wurden in diesem Jahr gesichtet bei der 13. „Stunde der Wintervögel“.
„Mehr als 99.000 Menschen haben sich nicht abschrecken lassen und trotz Regen und weniger Betrieb an den Futterstellen Vögel gezählt“, bedankt sich NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller bei den Teilnehmenden. In knapp 68.000 Gärten wurden Vögel gesichtet und gemeldet.
Das ist positiv ausgedrückt. Aber doch bedenklich und mir auch unverständlich. Denn mittlerweile gibt es unter dem Stichwort “Birding” bzw. “Birdingtours” eine Menge Angebote.
Vogelbeobachtung ist “in”. Birdingtours bieten dazu Reisen in der ganzen Welt an. Wer aber erst mal zu Hause bleiben möchte, dem sei der folgende Link empfohlen: birdingtours.de/wissen/tipps/
Aus den Wäldern kamen einige Arten auch seltener an die Futterstellen. Neben Kernbeißer, Buntspecht und Buchfink wurde in diesem Jahr besonders selten der Eichelhäher gesichtet. Ein Grund dürfte dabei das vergangene Mastjahr der Bäume gewesen sein. Durch die große Fülle an Baumfrüchten bleiben die Vögel eher im Wald und kommen seltener in die Siedlungen.
Rangfolge einiger Arten orientiert am Kreis Gießen. In der Veröffentlichung des Nabu gibt es dazu die Bemerkungen, ob eine Vogelart zu- oder abnimmt, die Anzahl der Gärten, in denen sie beobachtet wurde sowie die Anzahl der Vögel pro Garten. Das kann man lesen unter nabu.de/Tiere und Pflanzen/Aktionen und Projekte Stunde der Wintervögel/Ergebnisse=Hessen&Ort Die in der Tabelle genannten konkreten Zahlen umfassen die Gesamtzahl der Vögel einer Art, die bei der diesjährigen Zählung aus dem Kreis Gießen gemeldet wurden.
Hier folgen demnächst noch Videos, die die eigenen Zählungen belegen,