geführte Alpaka-Touren am Fuße des Dünsbergs

In Peru, der südamerikanischen Heimat der Alpakas, leben ca. 3,5 Millionen Tiere, die dort hauptsächlich wegen ihrer Wolle gezüchtet werden. (siehe dazu den Bericht Alpakas müssen wieder Haare lassen)
Auch hierzulande fühlen sich die Kleinkamele bei Tanja Simon und Uwe Schwalm wohl. Moritz, Diego, Harry, Fridolin, Zottel und 007 grasen hier am Fuße des Dünsberges auf einer 3.000 m² großen Weide.

Seit Sommer 2021 bieten Tanja Simon und Uwe Schwalm über die Seite Killari Alpakas geführte Touren und in einem Shop zugehörig passendes an.

Von der Liebe zu den wolligen Paarhufern war zuerst Uwe befallen, als ihr Hund in der Schweiz auf einem Spaziergang eine Alpaka-Herde entdeckte. Tanja erzählt, wie er sie ihr zeigte und meinte, dass daheim doch noch Platz wäre und dass die Tiere so niedlich aussehen. Nach einigen Recherchen kauften die Beiden 2019 tatsächlich ihre ersten beiden Alpakas. Ein befreundeter Tierarzt unkte, dass sich die Herde in einem Jahr sicher verdoppelt haben werde. Er behielt recht, wobei mit inzwischen sechs Alpakas soll nun die volle Herdengröße erreicht sein.

Bei den eineinhalb bis zweistündigen Wandertouren gehen die vier jüngeren Tiere mit, während die beiden betagteren älteren Herren Leinen nicht gewohnt sind und lieber auf der Weide bleiben. Die Touren führen, ohne exakten Zeitplan, ganz individuell, durch Wiesen und Wälder von Biebertal. Dabei passen sich die Teilnehmer/innen dem Tempo der Tiere an. So bleibt genügend Zeit, die sich immer wieder bietenden herrlichen Ausblicke in die Natur des Gleiberger Landes zu genießen.
Damit eine gewisse Sicherheit gegeben ist, kann ein Tier nur von einem Erwachsenen oder Jugendlichen ab 15 Jahren geführt werden. Kinder zwischen 8 bis 14 Jahren benötigen entsprechend eine Begleitperson, die das Alpaka führt.
Dabei kann jeder Ideen und Wünsche äußern, um den Weg nach Absprache zu gestalten.
Die Tiere sind sehr freundliche, friedliche, liebeswürdige Mitbewohner, die allerdings keine Eile mögen. Damit ist ein Spaziergang an der Seite eines Alpakas für die gestressten Menschen von Heute eine herrliche Entspannungs- und Genußmöglichkeit.

Tanja Simon mit ihren Alpakas Diego und Zottel; Quelle: “Liebe zu Alpakas entdeckt”, Gießener Allgemeine, 28.10.2021

Neben Begegnungsmöglichkeiten während der Ferienspiele, bietet Tanja sogar die Möglichkeit, Kindergeburtstage auf der Weide mit den wolligen Langhälsen zu feiern. Dabei können die Kinder viel wissenswertes über die Alpakas erfahren. Allerdings ist immer zu bedenken, dass Alpakas sehr sensibel sind und anfangs eher ängstlich auf Fremde reagieren. Es braucht also eine gewisse eigene innere Ruhe und Geduld, um den Tieren ganz nahe zu kommen. Fühlen sich die Tiere gestresst oder gar bedroht, kann es passieren, dass sie – ähnlich wie Lamas – eine “feuchte Aussprache” bekommen. Dass sie spucken, versichert die Halterin, kommt aber sehr selten vor; außer beim Scheeren der Wolle.
Aus eigener Erfahrung kann Tanja da berichten, dass das gespuckte Sekret keinen angenehmen Duft hat.

Interesse geweckt? Kontakt bekommt man über die Mailadresse tanja.simon.dienstleistungen@gmail.com oder über 06409 3374901 WhatsApp

Fotos: Tanja Simon,

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